Abschied von Werner
Am 21.12.2020 ist Werner von uns gegangen. Die älteren BFC-Fans kannten ihn, denn er verpaßte bis vor 6 Jahren selten ein Heimspiel. Ebenso besuchte er mit seinem Bruder Andreas immer die Spiele der Potsdamer Turbine-Frauen und hatte Freude am Sammeln der Aufstellungen und Programmhefte beider Mannschaften.
Durch einen tragischen Unfall fiel er damals ins Koma und konnte seiner Fußball-Liebe nicht mehr frönen. Einige Treibjäger schenkten ihm daraufhin zahlreiche BFC-Utensilien, die seitdem sein Krankenzimmer schmückten. Kurz vor Weihnachten wurde er von seinem Schicksal erlöst und er weilt jetzt bei seinem Idol von damals, „Mäcki“ Lauck. Er wurde 66 Jahre alt.
Ruhe in Frieden!
Abschied von „Detta“
Nach 84 Jahren hat das weinrote Herz des „Mr. Zuverlässig“ aufgehört zu schlagen.
Detlef „Detta“ Mende verstarb am vergangenen Sonntag und sorgte damit für Trauer, nicht nur in der großen BFC-Familie.
Viele ehemaligen Spieler und Trainer denken gerne an die alten Zeiten zurück und erinnern sich vor allem an seine Güte und Gelassenheit, ohne dabei die nötige Strenge zu vernachlässigen.
„Detta“, wir vergessen Dich nicht.
Danke.
Punktgewinn ohne 12. Mann in Mutzelbutze
Wer wie der DFB glaubt, Zuschauer seien beim Fußball zu vernachlässigen, hat am vergangenen Wochenende gemerkt, das das nicht stimmt. Vor 117 eingeborenen Zuschauern und ohne Live-Stream konnte der ZFC Meuselwitz gegen den DDR-Rekordmeister nicht gewinnen.
In der „bluechip-Arena“ ließ dabei Trainer Christian Benbenneck alle Spieler auflaufen, die ihm zur Verfügung standen. Lediglich Ersatztorwart Hugo paschen durfte die vollen 90 Minuten auf der Ersatzbank sitzen bleiben. Hier die Aufstellung: Schobert im Tor, Blum, Kleihs, Reher und Siebeck in der Abwehr, Pollasch, Breitfeld, Brumme (82. Zalli) und Zickert (46. Stutter) im Mittelfeld sowie Steinborn und Förster im Sturm.
Der BFC begann druckvoll, nutzte allerdings in der starken Anfangsphase seine Chancen nicht. Die Gastgeber brauchten einen Sonntagsschuß, um sich zu stabilisieren. Diesen gab dann nach 8 Minuten Amer Kadric ab und erzielte den Führungstreffer. Danach war die Partie ausgeglichen, doch Kleihs traf noch 4 Minuten vor der Pause zum leistungsgerechten Remis.
Nach der Pause kam kein richtiges Spiel mehr zustande. Viele taktische Fouls und somit auch viele Gelbe Karten sorgten für viele Unterbrechungen. Am Ende blieb es beim Unentschieden, auch wenn sich die meckernden Einheimischen mehr ausgerechnet hatten. Für die junge BFC-Mannschaft angesichts des dünnen Kaders und der schwindenden Kräfte ein gutes Ergebnis.
Wie und wann es weitergeht, ist noch ungewiß. Ob die Mannschaft während des „Lockdown-light“ trainieren kann, wird sich zeigen. Was die Verbände zur Unterstützung der Mitglieder beitragen, ist ebenfalls nicht genau bekannt. Wir hoffen auf den 16.11.2020. Dann zieht die Politik Zwischenbilanz und paßt die Corona-Maßnahmen an.
Wir werden sehen!
Ohne Zuschauer zum nächsten Sieg
Heute spielt der DDR-Rekordmeister anläßlich des 13. Spieltages der Regionalliga Nordost in Meuselwitz beim ZFC. Die „Hygienevorschriften“ des Gastgebers verbieten leider eine Teilnahme der beliebten Auswärtsfans des BFC Dynamo. Selbst bei der Akkreditierung des dynamischen Funktionsteams wurde gespart, so daß die begehrten „Videoschnipsel“ des Marzahners diesmal leider fehlen werden.
Gut, daß er am vergangenen Mittwoch vor Ort war, denn dadurch gibt es bewegte Bilder vom großartigen 3:0-Sieg unserer Mannschaft, die vor begeisterten 800 Zuschauern meisterwürdig aufspielte. In der Begegnung gegen Lichtenberg 47, den Liebling des Innensenators, setzte Trainer Christian Benbenneck folgende Spieler ein: Sommer (16. Schobert) im Tor, Reher, Blum, Kleihs und Siebeck in der Abwehr, Pollasch (75. Zickert), Schulz, Breitfeld (75. Stutter) und Brumme (57. Blume) im Mittelfeld sowie Steinborn und Förster im Sturm.
Schon nach 9 Minuten war der BFC Dynamo durch ein Tor von Lucas Brumme in Führung gegangen. Kurz darauf mußte Torhüter Kevin Sommer nach einem Zusammenprall leider mit 4 gebrochenen Rippen ausgewechselt werden, doch mit Daniel Schobert steht ja ein gleichwertiger Keeper zur Verfügung, was er an diesem Mittwoch-Abend dann auch unter Beweis stellte.
Brumme erhöhte dann nach einer halben Stunde auf 2:0 und im Stadionrund herrschte mit Abstand die beste Stimmung seit Wochen. In der Halbzeit wurden unter Beachtung des Gesundheitskonzeptes die kulinarischen Angebote der Vereinsheimcrew sowie der Fanartikelstand intensiv genutzt. Nach der Pause ergaben sich viele weitere Chancen, doch es sollte nur noch ein Treffer fallen. Benjamin Förster war in der 85. Minute der Schütze zum 3:0-Endstand.
Wie es in der Regionalliga in naher Zukunft weitergeht, weiß nicht einmal der NOFV. Im vorauseilenden Gehorsam meldete er schon eine Unterbrechung der Saison, ohne mit den Mitgliedern Rücksprache gehalten zu haben. Deshalb gibt es Redebedarf in der kommenden Woche.
Wir werden sehen!